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Überblick

Kirchditmold entwickelte sich seit dem frühen 8. Jahrhundert, einerseits um eine starke Quelle, den Lindenborn, herum, andererseits rund um  die erste Kirche im Kasseler Becken. Sie war bis ins 13. Jahrhundert die Mutterkirche aller Kirchen in diesem Raum. Die erste schriftliche Erwähnung Kirchditmolds liegt für das Jahr 1015 vor, damals Dietmelle genannt.

Zum Kirchspiel Kirchditmold gehörten bis etwa 1900 Wehlheiden, Wahlershausen, Rothenditmold, Harleshausen und Weißensteiner Vorstadt. Die heutige Kirche ist nach dem Einsturz der alten 1789 bis 1792 auf die Anhöhe über dem alten Dorf gebaut worden. Der bedeutende Stadtbaumeister Simon Louis du Ry schuf damit ein gutes Beispiel frühklassizistischer Architektur. 
Im Frühmittelalter war Dietmelle (Ditmold) Ort eines Zentgerichtes, das noch im 13.Jahrhundert "Oberstes Gericht" genannt wurde. Am Gerichtstisch in der Brunnenstraße tagte das Gericht des Kirchspiels bis ins 19. Jahrhundert.

Mit der Eingemeindung in die Stadt Kassel verbunden sind interessante baugeschichtliche Zeugnisse wie das Ensemble des Arbeiterbauvereins an der Bardelebenstraße, die Gartenstadt Baumgartenstraße und die Erbbaugenossenschaft Riedwiesensiedlung.

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